Montag, 27. Januar 2014

Fundstück der Woche

Es ist wieder Fundstück - Zeit,
und eine gute Freundin hat für mich das hier gefunden:
  
 


 Perfekt, um allerhand Krimskrams unterzubringen 
und somit ganz nach meinem Geschmack!





  
Und im Fabrikverkauf fand ich noch das:



Ja, ich weiß, aber nach Weihnachten ist vor Weihnachten... 


...und 17 € für 3 m² feinsten Vintage- Weihnachtsstoff, 
da konnte ich einfach nicht vorbeigehen.
 Mehr Fundstücke gibt's hier.
Ich wünsche Euch eine schöne Woche,
Eure Ina

Mittwoch, 22. Januar 2014

12tel Blick und das Glück mit dem Pech

Hallo Ihr Lieben,
im letzten Jahr war ich für den 12tel Blick von Tabea 
bissel spät dran,
aber in diesem Jahr bin ich dabei:
 

Das ist ein Blick aus meinem Küchenfenster im Januar.

So, und dann will ich Euch erzählen, wieso ich so verdammtes Glück mit dem Pech habe:

Ich habe echt noch nie bei einem Gewinnspiel oder einer Auslosung gewonnen. 
Na gut, als Jugendliche hab ich mal bei einem Strickwettbewerb teilgenommen und ein Kilo italienische Designerwolle gewonnen. Die war so grau und kratzig, dass man höchstens einen Fußabstreifer davon hätte machen können. 
Aber was soll's - nicht umsonst heißt es ja 
"Pech im Spiel, Glück in der Liebe". 
Und um des Liebesglückes willen verzichtet man dann schon mal auf das Spielerglück, nicht wahr?

Nun gab es bei Miriams "Kleine Wohnliebe" ein Give away zu gewinnen:

 
PECHKEKSE!

Und da mein Lieblingsspruch auf die Frage, ob ich Milch in den Kaffee möchte, lautet: 
"Nein, danke, 
schwarz wie meine Seele",
musste ich bei dieser Verlosung einfach mitmachen.




     

Nun, was soll ich sagen:
Ich habe gewonnen!


Gestern kam eine Schachtel mit 13 (natürlich, was sonst) schwarzen Pechkeksen an, denen eine Flasche mit Miris selbstgemachtem Glühweinsirup Gesellschaft leistete:


Laut Packung ist der Inhalt ungeeignet für "wirklich Zartbesaitete und komplett Humorbefreite"!




Glühweinsirup
... farblich passend zu den Keksen 
und meiner Seele ...


Aufgemacht hab ich die Packung noch nicht - das wird ein besonderer Spaß für die nächste Familienfeier ;-)




Herzlichen Dank, 
liebe Miri!
Es kann so schön sein, Pech zu haben!

Eure Ina

Montag, 13. Januar 2014

Fundstück der Woche: Hermann

Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame,
(pamelopee, Du siehst: Dein Wunsch ist mir Befehl)

habe ich heute das Grundrezept für einen Hermann herausgekramt.
Hä??? Hermann???

Also, ich bekam Hermann vor Jahren von einer Kollegin und
pflege und füttere ihn schon seit vielen Jahren.
Wenn er mir zuviel wird, frier' ich ihn einfach ein.
Und hin und wieder verwende ich einfach meine ganzen eingefrorenen Hermanns, ohne darauf zu achten, einen Teil zum Weiterpflegen und Weiterfüttern aufzuheben.
Dann muss ein neuer Hermann her.

Hermann ist ein sogenannter "Ansatzteig"
wer es genauer erklärt haben will, schaut bitte hier im Post von pamelopee.

Als ich dort kommentierte, dass ich schon 
ganz neue Hermanns "geboren" habe,
bat mich pamelopee um das Rezept.
 Dazu habe ich meine zahlreichen Backbücher durchstöbert.
Und - das hier gefunden:



Ja, neben Hermann gibt es nämlich auch noch Siegfried, 
den jüngeren Bruder.
Während Hermann ein ganz Süßer ist,
ist Siegfried ein richtiger Mann - deftig und herzhaft.

Und da ich mir nicht ganz sicher war, ob ich so ein Rezept aus einem Buch einfach so posten darf, hab ich mal im Internet gestöbert, und das Rezept tatsächlich dort gefunden:

und
Also, obwohl ich küchentechnisch keine Leuchte bin, 
ist mir bislang noch jeder Kuchen gelungen, den ich 
mithilfe meines Hermanns gebacken habe.
Siegfried habe ich selbst noch nicht ausprobiert 
(in einem Haushalt mit 4 gestandenen Männern plus Kater bin ich nicht so hinter Siegfried her - da ist mir der sanfte Hermann schon lieber...) 



Im Buch sind unglaublich viele Varianten von Hermann, ...


... eine leckerer als die andere. 





Aber meist backe ich ganz schlicht:

    

  
2 Tassen Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Tasse Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
1 Prise Salz
3 Eier
1/2 Tasse Speiseöl
1 Tasse Milch
1 Portion Hermann
und dazu alles, was einem einfällt, bzw. was man übrig hat
 (und es sich in einem Kuchen vorstellen kann)
Ich hab da schon zerkleinerte Schokoladenweihnachtsmänner, Nüsse, Äpfel, Joghurt, Smarties, Obstreste u.a. untergeschmuggelt.

Bei 180°C (Heißluft 160°C, Gas Stufe 2-3) etwa 50 min backen.

So, ich glaub's nicht - ich, die ich nicht unbedingt gern und oft koche und backe, hab schon wieder ein Rezept eingestellt. Das neue Jahr fängt ja sehr vorbildlich an :-)

Mit diesem Fundstück der anderen Art reihe ich mich jetzt bei Miriams Fundstück der Woche ein.

Eure Ina

Sonntag, 12. Januar 2014

12 von 12 im Januar

Zu meinen Vorsätzen im neuen Jahr zählt,
öfters als im alten bei 12 von 12 mitzumachen.
 
Hier also meine 12 Januar-Bilder:
 
 
Blick am Morgen aus dem Küchenfenster: 
kein typischer Januar, oder?
 
 
 
 
 
 
Der Nachteil, wenn man Kaminfeuer liebt:
Jeden Morgen Asche raus und Scheibe putzen.
 
 
 
 
 
Nicht nur ich liebe das 
Prasseln des Feuers und 
die wohlige Wärme.








Typische Sonntagsbeschäftigung für mich:
 Bügeln und bügeln und bügeln...
 
 
 
 
 
Nebenbei stickt das Maschinchen ein paar Monogramme.
 
 
 
 
 
 
 Endlich hab ich mein Nähgarn mal nach Farben sortiert.
 
 
 
 
Der Sonn-tag macht seinem Namen alle Ehre:
die Sonne kommt.
Als Kater nimmt man jeden Strahl mit.
 
 
 
Ach herrje, ich stricke zwar gern, aber stopfen...???
Da strick ich lieber ein Paar neue.
 
 
 
 
 
Kalenderspruch - 
den Kalender hab ich vom großen Sohn zu Weihnachten bekommen. 
Er kennt meinen Geschmack:-) 
 
 
 
 
Aus diesen Stoffen soll mein erster Patchwork-Quilt entstehen.
 
 
 
 
 
 
Deko im Flur:
Der kleine Pilz ist ein Stopfpilz vom Flohmarkt, dem der Stiel gefehlt hat.
Ein guter Freund hat ihn für 
mich dekomäßig aufgemöbelt.
Ich find ihn toll (den Freund und den Pilz)!
 
 
 
 
 
 
 
Da die Jungs figurmäßig auch nach Weihnachten ordentliches Essen vertragen können, bekommen sie das ->
Was ich bekomme, wollt Ihr gar nicht sehen :-(


Mehr 12 von 12 - Bilder gibt's hier.

Eure Ina
 
 
 
 
 
 
 







Freitag, 10. Januar 2014

DIY - Tutorial "Fotos mit Tintenstrahldrucker auf Stoff drucken"

Nachdem ich gestern ein Kosmetiktäschchen beim Nähwettbewerb von Lillesol und Pelle an den Start geschickt habe, 
das ich mit einem Foto bedruckt habe,
fragten mich einige von Euch, wie das geht.




Deshalb hatte ich für heute ein kleines Tutorial versprochen. 

Zunächst einmal:
Ich habe das sicher nicht erfunden, sondern es gibt im Netz verschiedene DIY-Anleitungen dazu.
Inspiriert wurde ich durch diesen Beitrag 
Sie hat Stoff im Drucker mit Schrift bedruckt.
Ich dachte mir, dass das ja auch mit Fotos gehen muss.
Caro verwendet in ihrer Anleitung Freezer-Papier. Es gibt aber auch andere Vorschläge im Internet, z.B. bei Pech&Schwefel
Ich habe mich für Aufkleber entschieden.
Ihr könnt auch dünnes aufbügelbares Vlies verwenden.

Wichtig ist im Prinzip nur, dass Ihr Eurem Drucker vorgaukelt, er hätte hier ein Stück Papier im Einzug.

Also, so mach ich das:


Ich verwende Baumwolle oder Leinen und stinknormale Etiketten.





Ich habe mir dazu im Schreibwarengeschäft Etiketten in A4-Größe besorgt.








Zuerst bügle ich meinen Stoff, zum einen, um keinen Stau im Drucker zu produzieren, zum anderen, weil sich dann die kleinen Fasern glattlegen und ich ein schöneres Bild erhalte.
 Die Blümchen, die Ihr seht, sind nur auf dem Bügelbrett :-)




Jetzt klebe ich einen Aufkleber auf den Stoff und streiche ihn von der Mitte her glatt.




Dann schneide ich den Stoff in A4-Größe zurecht. Die Etiketten finde ich schon deshalb praktischer als Vließ, da Ihr hier einfach um das Papier herum ausschneiden müsst.
Ihr könnt das mit einem Rollschneider machen, oder wie ich, mit einer Schere.
Ich verwende eine Papierschere, damit ich meine Stoffschere nicht mit dem Klebstoff vom Aufkleber in Verbindung bringe, falls ich mal leicht daneben schneide.  


Danach (geht natürlich auch davor)
wähle ich ein Bild aus. Fotos kopiere ich direkt, man kann aber auch einscannen und bearbeiten oder Bilder vom PC nehmen.
Bei Bildern aus dem Netz natürlich das Urheberrecht beachten!


  
Zuerst kopiere ich das Foto auf ein Blatt Papier, so kann ich Position und Größe korrigieren, ohne schon den Stoff zu "verschwenden".
Ich stelle dabei auf ganz hell, so spare ich Druckertinte (ich Fuchs:-)




Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, lege ich den Stoff in den Drucker. Achtung: auf die richtige Seite achten. Bei mir zeigt der Stoff nach unten und der Aufkleber nach oben.



Und schon geht's los.
Ich benutze die Einstellung für normale Qualität und Normalpapier - es geht sicher auch mit höheren Einstellungen, z.B. für Fotopapier, aber ich kann da kaum einen Unterschied feststellen.

Das bin übrigens ich auf dem Foto :-)




Voilà!
Wenn man genau hinsieht, erkennt man sogar meine Zähne, die sich damals in der linken oberen Ecke verewigt haben.



















Hier eine Großaufnahme -
man kann deutlich die Struktur des Stoffes erkennen. Die Druckqualität ist prima.






Hin und wieder passiert es mal,
dass die Druckerpatrone etwas kleckst, insbesondere wenn die Ränder nicht ganz sauber geschnitten sind.
Dann hilft es, ein normales Blatt Papier zu drucken, danach ist meist wieder alles o.k.
Das verdorbene Stück ist allerdings nicht mehr zu retten.








Danach den Aufkleber an einer Ecke lösen...








... und vorsichtig vom Stoff ziehen.
Man kann hier gut erkennen, dass die Farbe den Stoff nicht durchtränkt.  
Den Aufkleber klebe ich auf eine Klarsichtfolie - er lässt sich gut noch ein-, zwei mal verwenden. 


Danach bügle ich den Stoff zuerst von links...











... und dann von rechts - ruhig auf höchster Stufe und mit Dampf. Dadurch wird die Farbe etwas haltbarer.






So sieht nun mein Ergebnis, dass ich jetzt weiterverarbeiten kann.






 
Natürlich musste ich auch probieren, wie waschbar das ganze ist.
Ich habe ein Stück mit einem ungebügelten(!) Druck mit der Hand gewaschen (Waschmaschine erschien mir dann doch zu barbarisch):


Ich habe handwarmes Wasser und Shampoo mit Colorschutz verwendet (weiß nicht, ob das was nutzt, aber zumindest wird's nicht schaden)





Seht selbst!
Alles perfekt. 

Und wie sieht's mit 
Auswringen aus? 





Au weia!










Nanu???











Ich bin begeistert!
Auch ungebügelt hält das Teil durchaus eine Handwäsche aus.








So, das ist schon alles - Ihr seht, eigentlich total easy.

Bedanken möchte ich mich bei Caro von Draußen nur Kännchen, die mich auf die Idee brachte, 
und bei Andrea von LiebeArtWerkstatt, die mich durch ihre Begeisterung angespornt hat, diese Anleitung zu schreiben.

Übrigens: Den Teddy, der auf dem Foto zu sehen ist,
habe ich immernoch. Er sitzt bei mir im Arbeitszimmer:



Eure Ina