Freitag, 30. August 2013

Freutag und zweimal Tausch

Heute ist Freitag Freutag,
und ich hab definitiv den ganzen Tag schon gewußt,
was mein heutiges Freutags-Ereignis ist.
Bis ich aus der Arbeit nach Hause kam,
und plötzlich ein zweites Freutags-Ereignis vorfand.

Soviel Freude haut einen doch glatt um.
Deshalb hab ich zur Beruhigung erstmal Fenster geputzt.
Und Wäsche gewaschen.
Und Abendbrot zubereitet.

Aber jetzt hab ich mich wieder soweit im Griff, 
dass ich Euch berichten kann:

Also der Reihe nach:



 
Die liebe Katja von weissrausch hat vor ein paar Tagen mitgeteilt,
dass ein Päckchen unterwegs ist - an wen, das hat sie nicht verraten.

Also:

ICH WAR'S!!!
 Bloß gut, dass sie nichts verraten hat,
sonst wär ich ja so hibbelig gewesen...





Ich hatte mit ihr einen Tausch vereinbart -
sie bekam eine alte Wärmflasche und gleichzeitig eine sehr schwierige Aufgabe:
ich wollte etwas aus Emaille, aber möglichst in grau/weiß gesprenkelt.
Und was soll ich sagen:
Am Mittwoch hatte ich ein Päckchen vor der Haustür,
das mich jubeln ließ.

 Ich hab echt überlegt, ob ich's überhaupt aufmache - so schön war es verpackt!

Und neben der supergenialen Emailleflasche
kamen noch alte Wäscheklammern,
Notenpapier, Kerzen, ein Kleiderbügel (alles im Vintage-Look) sowie ein Döschen mit getrockneten Rosen und zwei süße Karten zum Vorschein.
Seit Mittwoch bin ich im Dauer-Freu-Zustand!

Und so hab ich das ganze dekoriert:

 
 Aber offenbar war ich sehr, sehr artig,
denn heute kam auch noch das Tauschpäckchen
Sie wollte gern von mir ein Wäscheklammerhaus,
und dafür bekam ich ein traumhaftes Häkelpaket:

Ist das nicht der Hammer???
Ich finde es wirklich sooooo schön.
(Vereinbart waren nur die Peperonis und Chilis ...)
Alles liegt noch ganz andächtig auf meinem Arbeitstisch -
das muss ich mir jetzt erstmal ein paar Tage lang
immer wieder anschauen, bevor ich die süßen Teile "verarbeite".

Also Mädels - Ihr seid wirklich der Hammer.
Ich liebe Tauschpakete wen wundert's...

Und hier noch ein kleiner Blick auf meine Deko-Teilchen,
die ich beim Sommerwichteln von der lieben Trix von (h)ausblick-(m)einblick bekommen habe:

 


Das erste Mini-Fallobst macht sich doch gut als Deko, oder?

















So, jetzt wisst Ihr, wieso heute mein ganz besonderer Freutag ist!
Eure Ina 

Montag, 26. August 2013

Fundstück der Woche

Seit heute hat mich die Arbeit wieder,
so dass ich leider erst jetzt dazukomme,
Teil 3 meines Fundstücks
"Auf der Kuckuckswiese" zu zeigen.
Eigentlich ist es ja die vierte Geschichte im Buch,
aber nachdem die dritte genauso ellenlang ist, wie es die zweite war,
hab ich für diese Woche eine etwas kürzere ausgesucht.

Hier also heute als Gutenachtgeschichte "Halt aus":








  So, bevor Ihr alle schlafen geht 
das Gutenacht-Fundstück.

Mehr Fundstücke findet ihr hier.
Eure Ina

Samstag, 24. August 2013

Tauschbörse

Voller Tatendrang nach einem erholsamen Urlaub
habe ich mir überlegt, 
einen Flohmarkt (oder besser Tauschmarkt) zu eröffnen.
Also nicht so mit Tapeziertisch in der Garage, 
sondern hier in meinem Blog.



Warum?
Ich bin Jäger und Sammler, aber kein Großgrundbesitzer.
Und ich kann einfach nichts wegwerfen, was nicht 
verfault, kaputt oder sonstwie verdorben ist.
 Ich denke mir immer, dass es sicher noch irgendwer gebrauchen kann. Und vielleicht hat dieser "irgendwer" ja auch etwas, womit es ihm ähnlich geht. 

Ich werde deshalb auf meiner Seite "Tausch gefällig" ab sofort  Dinge einstellen, die gerne adoptiert werden möchten.

Sollte Euch etwas gefallen, so schreibt mir einfach.
Wir werden sicher etwas finden, was ich gebrauchen kann
(wie gesagt, ich bin Jäger und Sammler...)

Eure Ina

Freitag, 23. August 2013

Freutag trotz Urlaubsende

Hallo Ihr Lieben,

nun bin ich nach meinem Urlaub wieder im Lande.
Die Koffer sind ausgeräumt, 
die Urlaubswäsche wieder sauber, 
und für Euch habe ich ein paar Fotos mitgebracht:





In den nächsten Tagen werde ich ausgiebig Eure Blogs durchstöbern
 und meinen etwas auf Vordermann bringen.

Übrigens: während meines Urlaubs hat sich meine Leserschar auf 50 erhöht!!! Allen neuen Lesern ein herzliches Willkommen!
Da wird es ja Zeit, dass ich mich mal bei Euch bedanke.
Hmmmm, mal sehen, mir wird schon was einfallen....  

Und da ich heute noch überhauptgarniemalsnicht daran denke,
dass sich mein Urlaub zum Ende neigt 
und ich am Montag wieder frisch und munter zur Arbeit marschiere, 
ist das heute mein Beitrag zum Freutag.

Eure Ina

Dienstag, 20. August 2013

Verspätet: Fundstück der Woche - Auf der Kuckuckswiese Teil 2

Hallo Mädels (und ggf. Jungs:-),
könnt Ihr mir verzeihen???

Ich hab Euch gestern vergessen :-(
Echt jetzt.
Ist mir voll peinlich.
Ich bin im Urlaub und hab jegliches Zeitgefühl vergessen. 
Voll gechillt und stresslos.
Ich bin nämlich gerade hier:


Und da ist es mir passiert.

Aber jetzt gibt's hier nächträglich 
die zweite Geschichte aus meinem uralten Kinderbuch 
von letzter Woche:

Der Ring der Prinzessin

















So, das ist Teil 2 des Fundstücks von letzter Woche.
Mehr Fundstücke gibt's hier.

Eure Ina

Montag, 12. August 2013

Wieso eigentlich...? Erzähl doch mal!

Diese Frage stellt zur Zeit Himbeerkamel
auf ihrem Blog. 


Hier erzählen Blogger/innen, wie sie zum Bloggen und
zu ihrem Blognamen kamen.
Total spannend, sag ich Euch!!!

Also bei mir war das so:

Ich hab schon immer total gern Handarbeiten gemacht. 
Ich bin da sozusagen erblich vorbelastet. Meine Mutter und ihre Mutter sind Schneiderinnen, die andere Großmutter hat in einer Gardinenfabrik gearbeitet. Ein Großvater hat Nähmaschinen repariert, und der andere Großvater hat gestrickt!
Ja, Ihr habt richtig gehört.
Nicht so mit zwei Nadeln, sondern er hatte mehrere Strickmaschinen 
und hat ganz tolle Teile entworfen.
Als Kind fand ich das eher nervig, denn ich musste immer Stricksachen tragen - sogar Strickhosen! 
Damals wurden da noch so Zwickel eingearbeitet - schrecklich.

Aber irgendwie bin ich so zum Nähen und Stricken gekommen.
Überall in der Wohnung standen Nähmaschinen.
Noch so alte, Ihr wisst schon, die man angetrieben hat, 
indem man ein Fußpedal immer auf und ab bewegt hat.
Ich hab einfach drauflos genäht.
Immer kamen Tipps von Mama oder Oma dazu, wie ich was besser machen könnte.
Nebenbei fing ich dann das Stricken an.
Das war schon schwieriger. 
Ich weiß noch, dass ich am Anfang einfach rechte und linke Maschen nicht unterscheiden konnte.
Etwa in der 9. Klasse hab ich dann meinen ersten selbstgestrickten Pullover getragen. 
Ich war stolz wie Oskar!

Zum Abiball hab ich ein selbstgeschneidertes Kostüm getragen.
Als mich ein besonders strenger Lehrer darauf ansprach, dass er von Kollegen gehört habe, dass ich mein Kleid selbst genäht habe und dass das ganz toll aussieht (80er Jahre - mit Schösschen hinten!!!), hab ich mich wie ein Modedesigner gefühlt!

Da es damals in der DDR nicht so schicke und trendige Teilchen gab, habe ich viel selbst entworfen. Aus Tschechien hab ich mir Netzstoff besorgt (war in den 80ern ein Muss) und hab Bettwäsche gefärbt. Daraus wurden Hosenanzüge usw.

Nach der Wende hab ich mir eine Strickmaschine gegönnt 
und tolle Pullover mit Bildern drin gestrickt. 
Dann kamen die Kinder. Erst ein eigenes. Darauf die Trennung - ich war mit einem Zweijährigen plötzlich alleinerziehend. Da blieb nicht viel Zeit für Handarbeiten. Dann lernte ich meinen Mann kennen. Er war verwitwet und hatte zwei kleine Kinder. Plötzlich war ich Dreifachmama - eine ganz schöne Herausforderung. Dazu ein riesiges Haus und einen noch riesigeren Garten. 
Hin und wieder mal bisschen Häkeln, mehr war da einfach nicht drin.

Jetzt sind unsere Jungs groß - 15, 16 und 19 Jahre. 
Da ist wieder mehr Zeit für ein Hobby. Es ging wieder langsam los. Zuerst mit Stricken. In einem Jahr hab ich über 50 Paar Socken gestrickt. Für alle Kollegen und für die ganze Familie.
Nähen war eher zäh. Aber mit so einer Stickmaschine hab ich geliebäugelt.
Letztes Jahr hab ich sie mir gegönnt und dabei festgestellt,
dass damit auch ein ganz anderes Nähen möglich ist. 
Seither bin ich ständig am Handarbeiten. Stricken, Häkeln, Nähen, Sticken.
Dieses Jahr kam dann noch ein Plotter dazu und jetzt 'ne ganze Menge Stempel.

Bevor ich mit Bloggen loslegte, kam DaWanda.
Ich kannte das gar nicht und hörte mehrmals "Waaaas, Du kennst DaWanda nicht? Bildungslücke!"
Dann die erste Einkäufe. Im Oktober letzten Jahres meldete ich ein Gewerbe an, denn ich bin im öffentlichen Dienst beschäftigt und wollte mir da nichts nachreden lassen von wegen Steuerhinterziehung oder so.
Ich ließ mir das von meinem Chef genehmigen und ging zur Stadtverwaltung - einfach mal fragen.
Heraus kam ich mit einem Gewerbeschein. Bei der Anmeldung bei DaWanda stand dann plötzlich die Frage nach einem Namen. Kurz und einprägsam sollte er sein. Identifizieren wollte ich mich damit. Label sollten gut lesbar sein.
 Mir fiel mein Großvater ein (der mit den Strickmaschinen). Zu ihm hatte ich immer einen besonders guten Draht - sozusagen Seelenverwandtschaft. Er starb, als ich 6 Jahre alt war. Er fehlt mir heute noch. Ich kann mich noch genau an ihn erinnern, so als wäre er kürzlich noch da gewesen.
Ich weiß noch, dass ich noch Monate nach seinem Tod am Friedhof stand und die Trauer mir körperlich weh getan hat. Ich dachte, wenn ich es mir ganz stark wünschte, müsste er einfach wiederkommen. Er hatte ganz früher (nach dem Krieg) eine Firma. Seine Firmenbezeichnung war HorFis (Horst Fischer KG). Drei Buchstaben vom Vor- und drei vom Nachnamen. Das klang bei mir blöd: InaHob. Aber andersrum wurde ein Schuh draus: HobIna. So war mein Name geboren - als Hommage an meinen Großvater. 
Bei DaWanda war das leider schon vergeben, deshalb hängte ich offiziell noch mein Geburtsjahr dran. 
Im März diesen Jahres erstellte ich mir dann meinen Blog, für den ich wieder hobina wählte - mittlerweile alles in Kleinbuchstaben. Meine Blogadresse ist www.hobina1970.blogspot.de, also auch mit Geburtsjahr, wie bei DaWanda. 
Meine gesamte Familie schüttelt im Prinzip den Kopf über mich, da Bloggen irgendwie gleich computersüchtig heißt. Aber das ist mir egal. Ich kann mich im Blog austauschen, wie ich es im "echten Leben" nicht kann. Hier finde ich auch die Anerkennung für das, was ich "werkle", was man in einem männerdominierten Haushalt (selbst das Haustier ist männlich - Kater!) nicht so erwarten kann. Also, ich kann mich nicht beklagen, ich finde schon Unterstützung, und als ich im Frühjahr aus unserem Gästezimmer ein Arbeitszimmer eingerichtet haben wollte, waren sofort alle zur Stelle. Aber dieses gemeinsame, wenn es darum geht, wieder etwas genäht zu haben, das fehlt mir hier. Und das finde ich beim Bloggen. Der Austausch (ja, und natürlich auch jeder Tausch) ist für mich wie Balsam für die Seele. Jeder Kommentar ist wie ein Streicheln. Jeder neue Leser ist schöner als eine Gehaltserhöhung (was bitte ist das denn eigentlich???). 

Tja, das ist meine Blog-Geschichte. 
Anfangs war ich noch sehr unsicher. Ich fühlte mich wie ein Eindringling in einer eingeschworenen Gemeinschaft. Ich erkannte in den Kommentaren, dass sich viele schon seit Jahren kennen (wenn auch nur im Netz). Und da fand ich es fast ungehörig, mich da jetzt einfach einzumischen und meinen Senf dazu zu geben. Mittlerweile habe ich erkannt, dass dieses Gefühl totaler Quatsch ist. 
Vielen Bloggerinnen fühle ich mich schon so verbunden, dass ich das Gefühl habe, dass sie meine Freundinnen sind. Und über jeden neuen Leser freu ich mich so, dass ich einen Luftsprung machen könnte. Jetzt geht es mir eher so, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mal keine Zeit zum Kommentieren habe. Aber ich denke, auch das geht jedem so, dass einfach hin und wieder die Zeit fehlt. Das ist das Schöne - dass man sich hier nicht entschuldigen muss, da alle im gleichen Boot sitzen.

So, das ist ja jetzt ein mächtiger Post geworden. Fast schon meine Memoiren sozusagen. Vielleicht sollte ich einen Preis stiften für die, die bis zum Ende durchgehalten haben. 

Drück Euch alle ganz fest, Eure Ina. 
 
 

12 von 12 im August

Schön, dass die Stadtverwaltung für saubere Straßenränder sorgt.
Einmal im Jahr wird auch gemäht, morgens ab 6.30 Uhr.
Und zwar genau dann, wenn ich Urlaub habe und ausschlafen könnte.
 

Na gut, dann gibt's jetzt Frühstück.


 Das sagt sich die fleischfressende Pflanze am Fensterbrett auch.


 Gegen Mittag kommt die Holzlieferung für den nächsten Winter.


Dank  der Muskelkraft meiner Jungs sieht es schon wenig später so aus:


Da die große Doppelgarage für Mama und Papa reserviert ist,
wurde dem Junior wenigstens ein ordentliches Schild für den Außenparkplatz spendiert:


Zum Kaffee am Nachmittag hab ich diese Keksdose geleert.
War zwar nix besonderes, aber ich wollte unbedingt diese süße kleine Dose haben.
Man muss halt Opfer bringen.


Ob ich in den nächsten Tagen noch Zeit für einen leckeren Johannisbeerkuchen finde?


Wer ist schneller - Kater oder Grashüpfer?
(Nachtrag: Der Kater war schneller!)


Abendsonne scheint auf meinen Strandkorb -
sieht irgendwie schon bissel herbstlich aus, oder?


He, wo kommst Du denn her?
Dass hier was Süßes übersehen wird ist eigentlich unüblich.


Clever, so ein Kater:
Als einziger vorm Holzschlichten gedrückt,
aber den Eindruck erwecken, als wär er von der vielen Arbeit unendlich geschafft!


Puh, anstrengend, so ein Urlaubstag!
Mehr 12 von 12 gibt's hier.

Eure Ina

Fundstück der Woche

Hallo Ihr Lieben,
letzte Woche hatte ich schon angekündigt, 
dass ich ein Buch präsentieren möchte.
(War schon für letzte Woche geplant, aber da kam mir eine Hausnummer dazwischen.)

Hier nun mein Fundstück:


Es ist ein altes Kinderbuch mit verschiedenen Geschichten.

Die alte Schrift und die etwas "schrullige" Schreibweise finde ich besonders schön.





Jede der Geschichten geht irgendwie ums Brav-Sein und hat auf seine Weise einen psychologischen Hintergedanken,
der allerdings recht "hart aber herzlich" rübergebracht wird.


 Und weil ich die Geschichten 
(und manchmal in erster Linie auch den Stil)
so bemerkenswert finde,
habe ich mich entschlossen,
hier jede Woche eine dieser Geschichten 
vollständig zum Lesen vorzustellen.


 1. Auf der Kuckuckswiese










 Ich wünsche Euch eine schöne Woche und viel Spaß
Eure Ina